Montag, 3. Juni 2013

backe backe kuchen

ja, ich bin eine schlechte hausfrau. und ja, ich bin ein noch viel schlechterer blogger.
erst back ich nicht mal selbst, dann schreib ich nicht darüber.
so geht das nicht!

also. in anbetracht des jahreszeitlichen angebots schrie ich: "back mir einen rhabarber-streuselkuchen". und das, wo der arme mann bereits am herd stand und pancakes zum frühstück wendete. ja, die herzkönigin is nix gegen mich!

also durchforstete der mann [der später ja immerhin noch mit wagner belohnt wurde in anlehnung an den wagnerschen stabreim auch der titel. ok, eigentlich hätte er dann besser brötchen gemacht...] das internetz nach einem rezept und buk mir diese pracht einen rhabarber-pudding-streusel!



rhabarber-pudding-streusel-kuchen vom blech

für den teig
  • 350 g mehl
  • 40 g zucker
  • 70 g margarine
  • 1 eiersatz [z.b. 1 el sojamehl mit 2 el sojamilch]
  • 130 g sojamilch
  • 1 würfel hefe
  • 1 tl salz
  • mark einer halben vanilleschote
für den belag
  • 300 g rhabarber [so ca., also eine riesenstange, oder 3 dünne... also ein gutes halbes pfund]
  • zucker nach gefühl
  • 1 pckg. vanillepuddingpulver [+ die benötigten mengen zucker und sojamilch]
für die streusel
  • 250 g margarine, gekühlt
  • 250 g zucker
  • 375g mehl  [also anderthalb pfund!]
  • 1 prise salz
  • mark der andern vanilleschoten-hälfte
  • einige spritzer zitronensaft
zu beginn das übliche hefeteig-procedere: die sojamilch in einem topf leicht erwärmen und die hefe darin auflösen. das mehl unterrühren bis eine breiartige konsistenz entsteht. nun die übrigen zutaten auf dazu geben und kurz stehen lassen. wenn sich der teig vom topfrand löst und sich eine lockere struktur gebildet hat, den teig abdecken und etwas gehen lassen. [dies ist der grund, warum ich solche kuchen backen lasse... man muss schon irgendwie ein gefühl für hefeteig haben...]
danach den teig in eine längliche form bringen und erneut etwas ruhen lassen, so kann er [teig und göttergatte] entspannen und lässt sich leichter gleichmäßig ausrollen. den teig auf einem leicht bemehlten arbeitsfläche gleichmäßig ausrollen und auf ein gefettetes oder mit backpapier belegtes backblech auslegen. mit einer gabel leicht einstechen, damit sich beim späteren backen keine blasen bilden.
in der zwischenzeit [ok, doch nix mit entspannung] den rhabarber putzen, klein schneiden, mit ausreichend zucker vermengen und abtropfen lassen sowie für die streusel die margarine leicht geschmeidig verkneten und zucker, salz, etwas zitronensaft und vanillemark unterarbeiten. das mehl zugeben und solange unterarbeiten bis eine krümelige, gebundene struktur entsteht.
anschließend den vanillepudding herstellen, gleichmäßig auf dem teigboden verstreichen. dann zuerst die abgetropften rhabarberstücke und abschließend die streusel darauf verteilen.
im vorgeheizten backofen bei 220° ca. 20-25 minuten [ja, er braucht wirklich nicht länger, ich war skeptisch] backen und auskühlen lassen.

voilà auch gern schon lauwarm mit sahnehäubchen servieren!

[schmeckt aber auch noch am nächsten tag, also heute, ganz hervorragend!
ach, und das rezept orientiert sich vage an einem streuselkuchen-beitrag des wdrs.]


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