Montag, 27. Mai 2013

what's in a name?

hubby tart? my significant other? or, referring to ms. lawson, der göttergatte? egal. jedenfalls ist eigentlich meine bessere hälfte der bäcker von uns beiden. muss in der familie liegen. großmutterns quarktaschen, mutterns flattertorte... das händchen für teig liegt offensichtlich in den genen!

dieses wochenende gab's eine seiner spezialitäten... und auch hier stellt sich die frage der benennung:


berliner. kreppel. pfannkuchen. sufganiyot. jelly doughnuts. hillomunkki...
so nennen beispielsweise die finnen das, was im klassischen küchenhochdeutsch wohl berliner pfannkuchen genannt wird.
ein großartiges veganes rezept hat der göttergatte seinerzeit bei hell yeah it's vegan! gefunden, und daran orientiert sich auch die folgende step-by-step dokumentation. [eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mit sowas in diesem blog nicht anzufangen, aber, weils so schön ist, und überhaupt, gute vorsätze... pffff!]


berliner

  • 1 würfel hefe
  • 1 cup lauwarmes wasser + 6 weitere esslöffel
  • 1/2 cup zucker + 2 weitere teelöffel
  • 2 tl leinmehl [gibts im bioladen; alternativ sojamehl]
  • 5 cups mehl [1050er]
  • 1 tl muskatnuss
  • 3 tl salz
  • 100g birmenmus [oder apfelmus]
  • 4 el weiche margarine
  • öl zum ausbacken
  • ein großes glas himbeermarmelade für die füllung
    [von zwei kleinen bleibt ein bisschen was übrig]
in einer kleinen schüssel wasser, 2 tl zucker und die hefe vermengen und gehen lassen.
in einer weiteren schüssel aus leinmehl und 6 el wasser den eiersatz herstellen.
in einer großen schüssel mehl, muskatnuss und salz mischen, in der mitte eine kuhle formen und das fruchtmus, die weiche margarine, das lein-ei und die hefemischung hinzugeben und zu einem teigball verarbeiten. den teig auf einer bemehlten arbeitsfläche ca. 10 minuten kneten bis er elastisch ist und in einer geölten schüssel an einem warmen ort eine bis anderhalb stunden gehen lassen bis er zur doppelten größe aufgegangen ist. [so weit das übliche hefeteig-procedere]

auf einer bemehlten arbeitsfläche den teig 1-2 cm dick ausrollen und mit einem glas [vorzugsweise einem geklauten pint-glas] kreise ausstechen


mit einem sauberen küchentuch [ähm... muss ich sowas wie sauber dazu sagen?] abdecken und eine weitere viertelstunde gehen lassen.


zwischenzeitlich das pflanzenöl in einer friteuse auf 190° erhitzen. [natürlich funktioniert das auch in einem hohen, schweren topf auf dem herd]


zwei oder drei der teigballen hineingeben.


nach einer halben minute prüfen, ob die unterseite braun ist. evtl. weitere 10 sekunden warten. wenden.


nach einer weiteren halben minute mit einem frittier- oder schaumlöffel aus dem fett holen.


auf küchenkrepp abtropfen lassen.


relativ schnell in zucker wälzen.


mit hilfe einer marmeladenspritze [die investition lohnt sich!] die noch heißen berliner füllen.


abkühlen lassen. voilà!



eigentlich hätte ich von diesem wochenende auch noch in orangenschokolade getauchtes shortbread oder waffeln mit sahne, konfitüre und schokosauce vorm kamin zeigen können, aber waffeln gab's schon und das shortbread hebe ich mir für ein andermal auf...

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